Kopenhagen ist mit 640.000 Einwohnern auch ein eher kleines Haupt-Städtchen und gilt als eine der Städte mit der größten Lebensqualität weltweit. Auch wir finden Kopenhagen großartig und empfinden Freude und Leichtigkeit. Wunderschöne Stadtviertel und historische Gebäude über die gesamte Stadt verteilt, moderne Architektur am Hafen, kleine Gassen und Kanäle, kleine Straßenrestaurants, eine entspannte Atmosphäre und überraschend viel Tourismus. Interessanterweise zählt Kopenhagen zu den weltweit teuersten Städten für Touristen.
Wir erkunden die Stadt mit „Donkey Republic“, dem ansässigen Bike-Sharing-Service. Einfach App installieren, verfügbare Fahrräder suchen, mieten und los geht’s. Wir verstehen erst am Ende des Tages, dass es sich nicht lohnt, die Fahrräder wieder abzugeben und irgendwann neue zu suchen. Es gibt einen Höchstsatz, den wir mit unserer Methode auch fast erreichen. Die meisten Leute tun das offensichtlich auch nicht. Die meisten Fahrräder, die wir sehen, stehen nicht zur Verfügung und die Suche dauert manchmal etwas länger…
Die kleine Meerjungfrau
Wir starten unsere Runde bei der kleinen Meerjungfrau, einer Bronzefigur an der Hafenpromenade. Diese Skulptur wurde nach dem Vorbild der Figur im gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen erschaffen und wurde zum Wahrzeichen der Stadt.
Kastell von Kopenhagen
Daneben befindet sich eine Festung aus dem 17. Jh. Die Anlage ist aktuell im Bau.
Schloss Amalienburg
Der Weg führt uns weiter zum Schloss Amalienburg, der Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Wir erleben die Wachablösung um 12:00 Uhr auf dem Vorplatz des Schlosses.
Nyhavn
Wir schlendern durch Nyhavn, der wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt. Farbenfrohe Gipfelhäuser säumen zu beiden Seiten einen kleinen Stichkanal. Hier gibt es kleine Restaurants, in denen auch wir satt werden. Später starten wir von hier zu einer Bootstour.
Bootstour
Die Bootstour führt entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie der Oper, dem Theater und der Börse, vorbei an der kleinen Meerjungfrau und einem heutigen Museumsschiff der Marine, welches seinen Bekanntheitsgrad gesteigert hatte, indem es versehentlich eine Rakete in Wochenendhäuser abgefeuert hatte.
Oper Theater Börse Marineschiff
Freistadt Christiana
Ebenso kommen wir vorbei an der Freistadt Christiana, einem autonomen Wohnviertel mit seinen eigenen Regeln, die von der Regierung mehr oder weniger toleriert werden. Autos und Motorräder sind übrigens hier nicht erlaubt.
Das Stadtbild
In jedem Stadtviertel finden sich beeindruckende Bauwerke aus vergangenen Jahrhunderten. Es sind zu viele, um alle anzuschauen. Aktuell ist die Stadt auch sehr in Regenbogenfarben gehüllt. Im Moment findet das World Pride Festival statt, wo Gleichberechtigung, Menschenrechte und Kunst gefeiert werden.
Vor Frelsers Kirke Christiansborg Theater
Torvehallerne
Die Torvehallerne bietet eine kulinarische Seite der Stadt. In dieser großen Markthalle gibt es alles, was das Herz begehrt: von frischem Fisch, Gemüse und Obst bis hin zu Gourmetspeisen und Desserts.
Ausklang
Auch Essen gehen kann man sehr gut, zum Beispiel im Restaurant Charlottenlund Fort direkt am Campingplatz. Übrigens unser erster Restaurantbesuch seit Beginn der Reise
[…] 15.08. Kopenhagen […]