Rondane Nationalpark

290 km sind es heute, von Åndalsnes nach Lillehammer. Auf halbem Weg machen wir Halt am Rondane Nationalpark, einer Hochebene mit subpolarer Tundra. Diese baumfreie Landschaftszone eröffnet uns wieder ein ganz neues Gesicht Norwegens. Hier wachsen nur Flechten, Moose und ein paar kleine Sträucher. Bunt ist es trotzdem auf seine Weise.

Im Rondane Nationalpark gibt es eine Hochebene zwischen etwa 1000 m und 1200 m Höhe. Die bewirtschaftete DNT-Hütte Rondvassbu ist ein idealer Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Man erreicht sie vom Parkplatz aus nach ca. 6 km und lediglich 100 hm. Wir passieren die Hütte auf dem Weg zum Gipfel des Storronden (2138 m).

Ebenso lernen wir wieder etwas Neues über das norwegische Wetter. Vor allem dass es unvorhersehbar ist und schnell… Sonne, Wolken, Regen, Sonne, Wolken, Regen, … fast im Minutentakt. An den Gipfeln halten sich die Wolken allerdings auch heute meist hartnäckig, sodass wir uns auf halben Weg nach oben entscheiden, nicht weiter zu gehen. Aber auch auf knapp 1500 hm ist der Blick in die Ebene atemberaubend. In der Ferne sehen wir den Jontunheimen Nationalpark und seine Gletscher. Theoretisch könnten wir wahrscheinlich auch den Besseggen sehen.

Der Rückweg wurde von der Natur eingenommen. Da wo früher noch ein Weg war, ist heute Sumpfland… Fast unmöglich hier mit trockenen Füßen rüber zu kommen.

Wir erreichen Lillehammer, am Mjøsa-See, dem größten See Norwegens.

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