Übers Bergland nach Sognefjorden
Wir fahren 130 km von Kinsarvik nach Norden zum Sognefjorden an den Rand des Jostedalsbreen Nationalparks. Wir durchqueren eine Hochebene, die uns bis auf 1000 m Höhe hinauf bringt und die Gletscherlandschaft des Nationalparks aus der Ferne bewundern lässt.
Kurz nach dem Start, im Vallaviktunnel, können wir aber bereits die erste Sensation bestaunen: einen Kreisverkehr im Tunnel 🙂
Wir machen eine kleine Wanderung in Sogndal. Klein heißt in Norwegen übrigens 600 hm und steil…
Schutzhütte
Besseggen im Jotunheimen Nationalpark
Am nächsten Morgen geht es pünktlich um 9:30 Uhr mit der Fähre auf dem Gjende-See zum Startpunkt der Gratüberschreitung. Der See liegt auf etwa 1000 hm. Da die Fähre um 9:30 Uhr die einzige sinnvolle Verbindung zum Startpunkt ist, starten natürlich alle Wanderer zur selben Uhrzeit. Es stört nicht, ballt sich allerdings des öfteren.
Dann wandern wir gute 14 km und 1000 hm den Grat entlang zurück zum Ausgangspunkt. Der höchste Gipfel der Tour, der Veslfjellet, liegt auf 1741 m. Der Weg ist wunderschön zu gehen, leichte Kletterstellen sind zu überwinden. Man sieht die hohen Gipfel der 2000er. Auch der höchste Berg Norwegens, der Galdhøpiggen (2469 m), ist hier. Heute sind sie leider in den Wolken. Es ist trotzdem wunderschön.
Wir wären gern noch länger geblieben, allerdings sind die Wetteraussichten für die kommenden Tage eher trüber statt besser. Also machen wir uns noch auf den Weg ins 220 km entfernte Åndalsnes. Wieder zurück an die Küste. Ein Ort eingebettet zwischen Fjorden und Bergen. Wir übernachten auf einem kleinen Parkplatz direkt am kleinen Yachthafen.
[…] 05.08. – 06.08. Innlandet: Jotunheimen Nationalpark […]