Willkommen in Stavanger

6:00 Uhr morgens erreichen wir die malerische Küstenlandschaft von Norwegen. Im Sonnenaufgang und bei ruhiger See fahren wir im Hafen von Stavanger ein. Alles ist ruhig und friedlich. Die Küste ist hier noch erstaunlich flach.

Die obligatorischen Zoll- und Corona-Kontrollen später können wir die Fahrt zum nahegelegenen Preikestolen antreten.

Preikestolen

Ein 604 m hohes, senkrecht abfallendes Felsplateau am Lysefjord. Für den 4 km langen und knapp 600 hm hohen Aufstieg brauchen wir 1,5h. Dass wir so früh am Morgen hier sind, ist ein Segen, auf dem Rückweg kommen uns die Touristenströme entgegen. Etwas irritierend zu dieser Zeit, allerdings handelt es sich zu einem sehr großen Anteil um norwegische Touristen.

Folgefossa Nationalpark

Wir fahren noch ein ganzes Stück gen Norden, Richtung Folgefossa Nationalpark. Für die 190 km lange Strecke brauchen wir fast 4h. Fjorde hoch, Fjorde runter, viele Serpentinen, mit der Fähre übersetzen, anhalten und Foto schießen… Die Fahrt selbst ist absolut lohnenswert.

Langfoss Wasserfall

Am Langfoss angekommen, gefällt uns der Rastplatz für eine Übernachtung. Es ist toll so frei zu sein. 18:00 Uhr starten wir noch in eine zweistündige Tour hinauf. Wunderschöne Sicht in den Fjord und zum Nationalpark und seinen Gletscher.

Nach der Dusche am Strand müssen wir direkt schon auf unsere Notfallverpflegung zurückgreifen, Spaghetti mit Pesto. Zeit zum Einkaufen war nicht 🙂

Auf zum Gletscherrand

Im Folgefossa Nationalpark gehen wir eine Tour bis zum Gletscherrand des drittgrößten Gletschers in Norwegen. Er reicht bis auf 700 m hinunter, entsprechend können wir ihn in 400 hm und 2,7 km erreichen.

Es ist ein wunderschöner Weg das Tal hinauf, etwas alpin mit ein paar Kletterstellen. Die steilsten und plattigsten Bereiche können mithilfe von Seilen überwunden werden. Die Aussicht ist überwältigend. Am Gletscherrand kehren wir um und gehen denselben Weg zurück. Auch heute kommen uns viele Wanderer entgegen und wir sind wieder froh, dass wir noch vor allen oben waren. Die gesamte Tour dauert etwa 3 h.

Hardangervidda Nationalpark

Wenige Kilometer nördlich am gleichen Fjord liegt der Hardangervidda Nationalpark. Hier liegt die größte Hochebene Europas, auf 1200 m – 1400 m Höhe. Da bereits Nachmittag ist, kommen wir leider nicht mehr bis dahin. Übernachten wäre eine Option gewesen, das machen wir beim nächsten Mal. Auf halber Strecke, auf 520 m Höhe, gibt es einen See mit Hütten und Zeltmöglichkeiten, sogar Toiletten gibt es hier.

Von Kinsarvik aus geht die Tour am Kinso-Fluss hinauf. Wir passieren drei Wasserfälle. Am dritten Wasserfall und See kehren wir um. Wer mehr Zeit hat, kann weiter nach oben in die Hochebene gehen. Mindestens ein Wasserfall kann auf dem Weg dahin noch bewundert werden.

Camping am Meer

Ein paar Kilometer nördlich von Kinsarvik finden wir einen tollen kleinen Campingplatz direkt am Meer. Heute waren wir einkaufen: Risotto und Salat.

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